Namibia: Fragmentierte Erinnerung an die deutsche Kolonialvergangenheit
Termin
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Veranstaltungsort
Mannheimer Abendakademie, U1, 16-19, 68161 Mannheim
Inhaltliche Beschreibung
Uwe Timms Roman "Morenga" war 1978 die erste deutschsprachige, kritisch-literarische Veröffentlichung über die deutsche Kolonialzeit in Namibia. Als 2003 der Zeichner Gerhard Seyfried den Roman "Herero" vorlegte, warf man ihm eine eindimensionale Darstellung der Geschichte vor. Und der 2002 in London veröffentlichte Roman des südafrikanischen Schriftstellers André Brink, "Die andere Seite der Stille" über die Frauenverschickung nach Deutsch-Südwestafrika, fand erst 2008 einen deutschen Verlag. Die Debatten veranschaulichen, wie belastet und fragmentiert die Erinnerung in Deutschland an die deutsche Kolonialvergangenheit ist. Umso mehr, als sie durch die deutsche Teilung noch weiter zersplittert ist: "Die "DDR-Kinder" von Namibia", eine 1999 erschienene Dokumentation von Constance Kenna und "Ich war Kind Nr. 95" von Lucia Engombe. Die Schauspielerin Bettina Franke liest Auszüge aus diesen Büchern, Literaturwissenschaftler Manfred Loimeier erläutert die Geschichten dazu.
Website
Veranstalter*in/Organisator*in
Mannheimer Abendakademie, KulturQuer Querkultur Rhein-Neckar e.V., Kulturparkett Rhein-Neckar e.V., Save Me MannheimAnsprechperson(en)
Dorit Rode
Eintritt
Vorverkauf: 9,- €, ermäßigt für Schüler- und Student*innen: 5,- €
Barrierefreiheit
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